Das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) der Bundesregierung ist furchtbar. Im Februar soll der Bundestag darüber abstimmen. Was tun – ästhetisch, politisch, aktivistisch?
In losem Anschluss an die gemeinsame Arbeit »ANTIGONE pitched« wollen wir in einem offenen Gespräch Verbindungen zwischen Ästhetik, Begehren und Gesetz erkunden. Das Stück inszeniert die lustvolle Verweigerungshaltung, aber auch die Lust am Verbot. Wir fragen: Wie damit umgehen, dass queere und trans Ästhetiken auf Berliner Theater- und Musik-Bühnen zum Repertoire gehören, während in der gleichen Stadt auf der politischen Bühne ein äußerst regressives und restriktives Gesetz fast ohne Widerstand verabschiedet werden kann?
Mit dekolonialen, anti-ableistischen, anti-rassistischen und transfeministische Perspektiven, sowie im Austausch mit dem Bündnis Selbstbestimmung selbst Gemacht (SBSG), das kürzlich einen selbstbestimmten Gegenentwurf vorgelegt hat, wollen wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten diskutieren.