100’, dt./ engl./ bulg. mit engl. UT
DE, 2021
Eine erwachsene Tochter sucht ihren verstorbenen Vater, (er)findet Geschichten – und das Patriarchat in sich selbst. Sie inszeniert mit Theater, Musik und Film eine traumähnliche Reise, während der seltsame und humorvolle, verschwommene und bedrängende Momente nach Vater-Spuren im Tochter-Dasein fragen. In diesem Spiel des Vergessens, Festhaltens und Loslassens stößt sie auf Fragen: nach dem eigenen weiblich sozialisierten Ich, nach Herkunft, sozialer Schicht, Ideen von Leistung, Schönheit, Liebe, Sexualität und emotionaler Bildung. Was gehört zu ihr, was zum Vater, was zu beiden, was der Zeit? Und ist sie wirklich allein?