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  • © Thomas Oswald

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How to Kill a Fascist - Das Leben und Sterben der Monika Ertl in drei Solos

Costa Compagnie

Im Rahmen des Performing Arts Festival Berlin 2022

Gibt es den gerechten Tyrann:innenmord? Einen vertretbar militanten Widerstand? Einen ethischen Terrorismus? Mit vorsichtiger Skepsis und zweifelhafter Bewunderung verfolgt die Costa Compagnie den Weg von Monika Ertl. Die Tochter des Riefenstahl-Kameramanns stößt Ende der 60er zur bolivianischen Befreiungsarmee und exekutiert den Offizier, der Che Guevara und dessen Nachfolger töten ließ. Darf Antifaschismus so weit gehen? Die Künstler:innen filmten in den bayrischen Alpen, in Paris und Lyon, in La Paz und den Anden und sprachen mit den berühmten Nazi-Jäger:innen Serge und Beate Klarsfeld, sowie Überlebenden von Folter der Militärdiktatur Boliviens. Politische Überzeugungen, Recht, Rache und das Streben nach Macht – Schauspielerin Karin Enzler (Schweiz), Punkmusikerin Stéphanie Morin (Frankreich) und Choreographin Maque Pereyra (Bolivien) kämpfen sich in drei filmisch-performativen Solos durch die Geschichte bis zur Gegenwart.

Die Costa Compagnie aus Berlin entwirft intermediale Arbeiten, welche dokumentarische, performative und choreografische Methoden vereinen und sowohl in teils immersiven Performances, als auch in Virtual Reality und Film umgesetzt werden. Sie fokussiert sich auf globalpolitische Konflikte und Umbrüche und die Frage nach den Menschen darin, die oftmals in Kunst, Medien und Politik unterrepräsentiert sind. Dazu recherchierte und filmte die Gruppe u.a. in Afghanistan, Israel, Irak, USA, Fukushima/Japan, Mosambik, Südsudan und im Libanon.

Premiere

  • 28.10.2021
Vergangene Termine
  • 28.10.2021
  • 29.10.2021
  • 30.10.2021
  • 25.5.2022
  • 26.5.2022

Dauer

ca. 90 Minuten

Sprache

In deutscher, französischer und spanischer Sprache mit englischer Übertitelung

Konzept, Recherche, Regie, Bühne

Felix Meyer-Christian

Kostüm, Objekte, künstlerische Mitarbeit Bühne

Zoë Sebanyiga

Musik

Olivier Bernet

Videoschnitt

Thomas Oswald

Videomapping

Erik Kundt

Dramaturgie

Marianne Seidler

Produktionsassistenz

Caitriona Corbett

Solo 1 – Mockel (Deutschland)

Performance, biographische Texte Karin Enzler Recherche, Video-Performance Anna Rot Kamera Miguel Murrieta Vásquez Videoschnitt Thomas Oswald Text basierend auf dem Stück »How to Kill Somebody« von Felix Meyer-Christian

Solo 2 – Beate/Monika (Frankreich)

Recherche, Text, Videoschnitt, Voice-Over, Performance, Live-Musik Stéphanie Morin Kamera Thomas Oswald

Solo 3 – Imilla (Bolivien)

Recherche, Text, Videoschnitt, Performance Maque Pereyra Kamera Alejandro Pereyra Doria Medina

Mit großem Dank an alle Interviewparter:innen in Frankreich und Bolivien!

 

Eine Produktion der Costa Compagnie in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und das Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur – Fachbereich Kunst und Kultur.