»screening invisibilities« ist eine assoziative Auseinandersetzung mit der Unsichtbarkeit. Eine Begegnung mit der Ambivalenz dieses politischen Begriffs und eine Befragung unseres Umgangs damit. Gemeinsam mit einem Ensemble aus hörenden und Tauben Künstler*innen initiiert der Basler Regisseur Zino Wey eine Befragung unserer Wahrnehmung. Wann wird der Körper zum Sprachmedium? Welchen Sprachformen sind wir uns gewohnt zu begegnen? Und wen machen wir unsichtbar, obwohl wir sie sehen können? Aus Gebärden, Gesten, Bewegung, Tanz und Musik werden eigene Körpersprachen entwickelt und ein neuer (Sprech-)Raum entworfen, der nach Gemeinsamkeiten und nicht nach Unterschieden fragt.
Ein poetisch-politisches Manifest für die Sichtbarkeit.
Eine Performance in Gebärden – und Lautsprache.
Für «screening invisibilities» versammelt Zino Wey ein diverses Ensemble aus Performance, Tanz, Gebärdensprachkunst und Musik zur gemeinsamen Auseinandersetzung und Begegnung.
Wey arbeitet seit 2012 als Regisseur, Bühnenbildner und Autor in unterschiedlichen performativen Kontexten an Stadt- und Staatstheatern wie auch in der freien Szene. Mit dem Ballhaus Ost verbindet ihn, wie auch viele der beteiligten Künstler*innen, eine kontinuierliche Zusammenarbeit.
Die Performance ist Teil unserer Gastspielreihe Berlin Basel Smash: vom 23.2. bis 9.3. zeigen wir im Ballhaus Ost drei Stücke aus der Stadt am Rhein. Auf »Recycling of Life« von Antje Schupp | Ayman Nahle | Yanik Soland folgen »Court Fantasies« und »screening invisibilities« Zino Wey.