Das Performance-Kollektiv Hysterisches Globusgefühl begibt sich mit ihrer neusten Arbeit in die Untiefen des Humors. Denn Lachen verbindet, Lachen befreit, Lachen verletzt, Lachen schließt aus, Lachen zerschmettert Macht und Autorität. Lachen ist Waffe, Heilmittel und Reflex. Das Publikum ist zu einer humorigen Auseinandersetzung mit Witz eingeladen, frei nach dem Motto: Humor zu analysieren ist wie einen Frosch sezieren, niemand findet es lustig und am Ende ist der Frosch tot…. aber es war trotzdem eine spaßige Sache*.
Gemeinsam begeben sich Zuschauer:innen und Performer:innen auf die Suche nach dem puren und befreiten Spaß, einem utopischen Ort, an dem niemandem das Lachen vergeht und alle gleichermaßen viel zu lachen haben. Im Spiel mit Erwartungen wird nicht weniger als das Unmögliche versucht: Den ultimativ besten Witz aller Zeiten zu finden, über den alle wahrhaftig und aus ganzem Herzen lachen.
*außer für den Frosch
Das Performancekollektiv Hysterisches Globusgefühl (Berlin/Wien) richten sich mit vollem Herzen und solidarischer Zusammenarbeit mit ihrer künstlerischen Arbeit gegen das heteronormative Patriarchat und entwickeln Utopien für eine antirassistische, klassenlose, queerfeministische und respektvolle Zukunft. 2011 mit dem Jurypreis des Festivals Arena… der jungen Künste für »Macht was: Macht nichts!« ausgezeichnet, wurden die Erfahrungen dieser ersten Produktion Grundlage für weitere Performances, in der öffentlicher und Theaterraum ineinander verschränkt werden. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage nach bewusstem Handeln, politischer Interaktion und globalem Unwohlsein.
H I N W E I S :
Es werden diskriminierende Stereotype wiedergegeben und verhandelt. Es gibt Partizipations- und Interaktionsangebote, die nicht angenommen werden müssen. Am Ende des Stücks kommen plötzlich laute und raumgreifende Gebläse zum Einsatz.