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Felizitas Stilleke, Tante, Kuratorin, Dramaturgin, Künstlerin und Person, versammelt in sich und in performativen Podcast Sessions Stimmen internationaler Künstler:innen zur kollektiven Diskursumwidmung. Auf der Suche nach Worten für Nicht-/Noch-nicht-/Nicht-mehr-/Vielleicht-/Mutterschaft beleuchtet jede Aufnahme das Kontinuum zwischen patriarchaler und erweiterter Mutterschaft in einem neuen Setting – und mit einem Tarotkartenset für die Zuhörer:innen zu Hause.
»…als Frau, 37 – tick tack tick tack, wtf – alleinstehend, kinderlos – wer denkt sich nur solche Wörter aus? – geschieden, bin ich scheinbar auf der Suche nach – hahaha, no way, nix! – Obwohl doch, ich suche dringend einen Ausweg aus dem binären Denken, das besagt, jemand sei Mutter oder eben nicht – oder müsse es werden, um was zu werden – oder war es genau anders herum ?…«
Sind Mütter lesbar? Ist Mutter ein Verb? Wo im Körper sitzt so ein Kinderwunsch? Warum kann bei Tinder zwar »hat keine Kinder, will aber vielleicht welche«, nicht aber »hat keine Kinder, will aber vielleicht keine« angegeben werden? Ist Mutterschaft Entscheidung oder etwas, das einfach (nicht) passiert? Was pausiert in der Menopause? Mutieren Mütter, die abgetrieben haben? Können queere Narrative das patriarchale Entweder-Oder, Für und Wider überwinden? Oder ist Kegeln gehen die Lösung bei Kind oder Karriere?
In den Sessions wird um alles gezockt und danach um Nichts. Es werden sich Ängste und Vorurteile an den Kopf geworfen. Die Begegnungen sind Teil einer mehrjährigen Recherche, die nun aus dem Privaten in eine Öffentlichkeit geht und nichts auslässt: Umwelt, Sexualität, Arbeit, Politik, Geld, Karriere, Liebe und einfach das Leben – denn kein Thema landet nicht am Ende bei Mutterschaft.
Neue Folge mit Liz Rech & Interviewstatements von Napuli Paul und Sylvi Kretzschmar mit Musik vom Schwabinggrad Ballett/Arrivati:
Wenn das Private politisch ist, dann ist es das für eine alleinerziehende Mutter, Künstlerin und Aktivistin wie Liz Rech allemal. Im Vergleich zur Mutterschaft ohne Pause war die künstlerische Inbesitznahme des Hamburger Gängeviertels sowie Jahre politischem Engagements ein Spaziergang. Zwischen Kita und Konzeption, Kampf und Kind, Kreativität und Kümmern finden Liz und Felizitas Zeit für ein Gespräch über dieses konstante Clashen der Rollen, dem Zugewinn der beiden Welten und das Recht auf Autonomie.
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Folge mit Linda Fisahn, Christian Fleck & Lis Marie Diehl:
Auf der Reeperbahn treffen sich – nach gefühlt hundert Jahren – drei Beteiligte der Theatergruppe I CAN BE YOUR TRANSLATOR wieder und begrüßen das neu geborene Baby, lüften werdende Vatergeheimnisse und verarbeiten gemeinsam, wie das jetzt mit Kindern und Karriere weiter laufen kann und wird. Kopfkino garantiert!
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Folge mit Annett & Ari Hardegen:
So lange Ari (16) seine Füße unter Annetts (52) Tisch stellt, gibt es keine Tabus. Und wenn sich dann auch noch Felizitas (38) hinzugesellt, kommt eine große Ladung Sushi dazu und die Lust sich gemeinsam über alle Generationen und Zuschreibungen hinweg zu quatschen. Mit offenem Ohr und zumeist vollem Mund.
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Folge mit Smruthi Gargi Eswar (in englischer Sprache):
Geschieden, kinderlos, Single… Obwohl Smu und Felizitas all diese Zuschreibenden miteinander teilen, haben sie als Freundinnen bislang noch nie darüber gesprochen. Es wird Zeit das nachzuholen und ein Bild von Mutterschaft zu erträumen, das auch einen Platz für Nicht-Mütter bereithält.
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Noch mehr zu der Begegnung mit Smu und ihrem Tarotkartenset »Sister Misfortune« gibt es hier.
Folge mit Daniel Ernesto Müller-Torres:
Auf einer griechischen Insel verorten Daniel und Felizitas nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ihre Vision einer Chosen Family. Es ist die Geschichte einer Regenbogenfamilie mit all ihren Entschlüssen, Trennungen und Aussprachen, die sich hier ihren Weg gebahnt hat. Underwater Love!
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Folge mit Monika Gintersdorfer
im Gespräch mit Ordinateur & Alex Cephus:
Wann ist Mutterschaft zu verantworten?, fragt sich Monika eine sehr lange Zeit in ihrem Leben und kommt (zu) spät zu einer für sie wichtigen Erkenntnis. Gemeinsam mit Felizitas schaut sie zurück auf ihr bewegtes Leben und wandert fragend durch Beziehungslandschaften über Kontinente hinweg.
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Folge mit Philine Velhagen:
Als erste und bislang einzige biologische Mutter in dieser Reihe, lädt Philine ein, zu einer spielerischen Auseinandersetzung rund um den weiblichen Zyklus und den „Clubs“ der Gleichgesinnten und Abtrünnigen. Es wird schmerzhaft, aber auch befreiend – wie könnte das anders sein?!
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Folge mit Thais di Marco
im Gespräch mit Ekedi Gunzolandê & Ekedi Gueregy (in englischer Sprache):
Thais!Kaloya!Nobody! hat viele Namen. So auch ihr Zugang zu Mutterschaft. Als Mitglied der brasilianischen Community der Candomblé liefert sie spannende Einblicke aus einer diasporischen Welt, in der Mutterschaft sich ganz anders in eine Gemeinschaft verwurzelt, als Felizitas zu denken in der Lage ist.
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